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Donnerstag, 9. Juli 2015

Haake Beck Badeinselregatta 2015

Auch dieses Jahr fiel die Badeinselregatta wieder ins Wasser. Wobei diesmal kein Regen zu sehen war. Die Gefahr durch ein vorbeiziehendes Gewitter hat die Veranstalter aber trotzdem veranlasst, das Rennen abzusagen. Das Partyprogramm beim Café Sand fand aber auch diesmal wieder statt.

Café Sand an der Weser in der bremer Innenstadt
Hier sieht man die Vorbereitungen am Café Sand. Die Rote Perlenkette besteht aus zusammengebundenen Badeinseln. Diese wurde kurze Zeit später zum Badeinsellauf an die Schlachte (Weserpromenade) geschleppt. Café Sand ist der Zieleinlauf für die Regatta und der Veranstaltungsort für die anschließende Party.


Die große Bühne diente dieses Jahr der Gruppe Pop Shop Boys und dem Hauptact Flo Mega als Spielort.

Weserfähre "Hal över"
Mit der Weserfähre konnte man wieder von der rechten auf die linke Weserseite übersetzen und sich somit den Umweg über eine der Brücken sparen.


Das die Regatte absagt wurde, erfuhr man am Ziel leider nicht. Erst als eine Fähre die Teilnehmer zum Café Sand brachte, wurde aufgeklärt.


Die Teilnehmer gaben sich Mühe nicht so ganz niedergeschlagen zu wirken. Die große Partystimmung blieb bei den Teilnehmern aber verständlicherweise aus.


Da half auch das Rahmenprogramm nicht viel.

Pop Shop Boys auf Haake Beck Badeinselregatta 2015

Das Musikprogramm bestand wie gesagt aus den Pop Shop Boys und Flo Mega.


Die gaben trotz der enormen Hitze von ca. 33-36 Grad wirklich alles.


Mit der passenden Nicht-Bekleidung und Dank LED-Scheinwerfern war es wohl gerade noch zu ertragen ;)



Das Thema der Pop Shop Boys waren die Hits der 80ziger. Zwar meine Dekade, aber ehrlich gesagt kann ich die meisten Sachen von damals nicht mehr hören...einiges konnte ich schon damals nicht wirklich ertragen ;)


Aber die Stücke wurden überzeugend gespielt und den Leuten gefiel es. Einige Lieder haben dabei durchaus auch meinen Gehörgängen geschmeichelt. Na ja, zumindest haben sie Erinnerungen geweckt.


Nun noch ein unvermeindlicher Exkurs in die Technik. Aufgrund des extremen Wetters, habe ich mich für das Micro Four Thirds System entschieden und damit auf die schwere Nikon-Ausrüstung verzichtet. Die Lichtverhältnisse waren bis zum Sonnenuntergang auch noch ausreichend für das kompakte System mit kleinerem Sensor.


Mit dem Panasonic 100-300 waren auch noch die Künstler hinten auf der Bühne gut zu "erreichen". Das wäre mit dem Nikkor 70-200 weniger der Fall gewesen. Wobei ich das wieder teilweise mit der Möglichkeit eines kleinen Ausschnittes aus den 36 Megapixeln der D800 hätte ausgleichen können.




Ja, an diese "Mode" aus den 80zigern kann ich mich auch noch (mit Grauen) erinnern. Neonfarben und "sportliche" Accessoires wie diese Dinger oder Stirnbänder und was es da noch so alles gab.





Hat man das damals wirklich getragen?! Grusel ;)



Das Licht war dieses Jahr aus fotografischer Sicht meistens okay. Wirklich brilliant war es aber nicht. Die Luft war meistens diesig und auch Wolken kamen immer mal wieder zum Einsatz.



Goldenes Licht? Leider nicht wirklich. Aber gut, zumindest war es hell, so dass ich das  lichtschwache Supertele lange einsetzen konnte.



Hier kam die Sonne durch. Trotzdem war die schwüle Luft "schwer" und lag wie ein billiger, verschmierter UV-Filter über dem Sonnenlicht :)


Flo Mega auf der Haake Beck Badeinselregatta 2015
Der Haupt-Act des Abends spielt dann bei gedimmten Licht auf. Das wurde dann schon zu einer Herausforderung für die Olympus OM-D E-M10. Ich habe dann öfter auf das 60er Makro mit f=2.8 oder das 45er mit 1.8 gewechselt.



Der Auftritt von Flo Mega fiel weit weniger schrill aus, als zuvor der von den Pop Shop Boys.


Ich kannte die Band oder den Künstler vorher nicht. Kein Wunder, konnte ich mit der gut gespielten Musik auch nicht viel anfangen. Aber Musik ist eben was sehr individuelles. Gut gemacht war sie definitiv.








Wenn ich das richtig verstanden habe, war wohl nicht die Standardbesetzung am Start, sondern eine kurzfristig eingesprungene Truppe. Das konnte man, meine ich, sehen, aber nicht hören. Kann mich da aber auch verhört haben...also bei der Sache mit den Ersatzmusikern.




So, das war sie also die Badeinselregatta 2015. Abgesehen von der abgeblasenen Regatta und dem teilweise doch eher unangehm schwülen und heissen Wetters, war es okay. Luft nach oben ist aber für das nächste Jahr noch. Es war übrigens nicht so voll wie beim letzten Mal. Da war mir das schon zu voll.

Danke,
Gordon

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