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Samstag, 29. September 2012

Seifenblasenkünstler - E-PL3 und Olympus 45/1.8

Durch Zufall habe ich bei einer Shoppingtour in der Bremer Innenstadt zwei Seifenblasenkünstler bei ihrer Perfomance fotografieren können. Direkt auf dem Mittelpunkt des historischen Marktplatzes habe ich kurz entschlossen die folgenden Aufnahmen mit meiner "zufällig" mitgeführten Minikameraausrüstung, der Olympus E-PL3 und dem 45/1.8, gemacht ;)


Das Prinzip ist denkbar einfach. Statt einen kleinen starren Kunststoffring an einem Stiel zu verwenden - das kennen sicherlich alle von Euch aus den Kindertagen - werden zwei lange Stöcke verwendet, an denen zwei weiche und saugfähige Bänder angebracht sind. Das eine Band ist dabei kürzer als das andere. Auf dem Bild oben kann man dies gut erkennen. Die Bänder werden in eine Schale mit Seifenflüssigkeit eingetaucht. Hält man dann die beiden Stöcke hoch und auseinander, bildet sich eine U-förmige Schlaufe, ähnlich dem Plastikring den man vom Kinderspielzeug kennt, nur halt sehr viel größer. Durch langsames zurückziehen oder gehen oder auch einfach nur durch Wind, bildet sich dann ein Seifenschlauch.


Mit ein wenig Glück löst sich dann eine geschlossen Blase, so wie man es kennt. Nur ist diese Blase im Verhältnis gigantisch.


Auch mehrere Blasen bei einem Vorgang gelingen teilweise.


"Plopp!". Immer gelingt das natürlich nicht.


Auch die Kleinen durften sich an den Riesenblasen versuchen.


Der Meister bei der Arbeit.


"Kopf in der Schlinge?!"


Mit immer gleicher, versteinerter Miene.
Meistens waren es eher skurrile Gebilde, als klassische Seifenblasen. Bei der Größe wirken sich die äußeren Kräfte stärker aus und die natürliche Kugelform wird stark deformiert.


Die Seifenblasen haben teilweise große Entfernungen zurückgelegt. Hier ein nicht ganz so großes Exemplar auf der Reise Richtung Dom. Wobei die kleineren Exemplare eine deutlich längere Lebensspanne aufwiesen.


Durch die große Menge an benötigter Seifenflüssigkeit, sah der Boden recht glitschig aus. Hier kann man auch das Eintauchen der beiden weichen Bänder sehen. Außerdem sieht man wie riesig die Blasen selbst auf dem Boden noch sein können.


Verbeugung vor dem Meister, der seine letzte Blase des Tages generiert ;)

Ich hoffe die Bilder haben Euch gefallen.