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Freitag, 30. Dezember 2011

Jahresrückblick 2011

Zeit für einen kleinen Rückblick auf mein persönliches Fotojahr 2011. Einige Bilder gefallen mir einfach, andere sind einfach nur interessant für mich, weil ich damit ein Ereignis oder eine neue Erfahrung verbinde. Sicherlich nicht vollständig und leider auch nicht mal wirklich sehr sorgfältig ausgewählt. Das liegt nicht zuletzt daran, dass ich einfach nicht mit dem bearbeiten der Bilder hinterher komme. Viele der Ordner sind noch ganz oder teilweise unbearbeitet und unbewertet. Ich denke, alle Vielknipser unter euch kennen das Problem nur zu gut und haben wie ich ab 25.000 Fotos aufgehört sich daran zu stören ;) Oft ist es vielleicht auch besser einfach mal die Bilder auf der Platte reifen zu lassen, da man später vielleicht weniger oder auch mehr Bilder löscht, zumindest aber distanzierter an die Sache geht, als wenn man immer alle Fotos gleich am nächsten Tag bearbeitet.
Die für mich besseren Fotos habe ich übrigens 2010 gemacht...zumindest waren mehr spannende Momente dabei, aber schließlich ist dies der Rückblick auf 2011.
Also genug der Worte, lassen wir Bilder sprechen. Hier also mein persönlich Rückblick auf 2011.

Anmerkung: die Bilder findet ihr auch auf meiner Homepage unter www.gstoever.de/fotos/jahresrueckblick2011

Kurz vor der Jahreswende, Kurzurlaub in Bad Zwischenahn. Das Wetter war surreal, da an dem großen See oft Nebel die Grenze zwischen Himmel und Erde aufgehoben hat.

Der See war schon zugefroren, aber noch nicht begehbar.

Steine schienen das Eis aber schon zu tragen.

Wenn es mal nicht neblig war, habe ich mich unter anderem im "Schießen" von Fluggetier geübt.

Aus dem manigfaltigen Rahmenprogramm des Bremer Sechstage Rennens, einer Indoor-Radsport-Veranstaltung. Ich liebe diese Bühnensachen! Selbst wenn die Künstler eher unbekannt sind und die Musik teilweise auch nicht wirklich mein Ding. Mich interessieren Licht und das Acting der Leute auf der Bühne.

Daneben soll das eigentliche Event aber auch nicht zurückstehen, also der Sport.

Auf dem Sechstagerennen sind immer viele Promis zu finden. Diesen hier dürften die meisten Deutschen in meinem Alter gut kennen. Wenn nicht, auch nicht schlimm ;)

"Lady in red (light)". Auch wenn es anders aussieht, das ist ebenfalls auf dem Sechstagerennen. Bei solchen Aufnahmen bin ich immer wieder angenehm überrascht, wie gut eine D700 mit entsprechender Optik diese fiesen Situation in Sachen geringes Licht und Treffsicherheit des Autofokus meistert. Mit dem Ding geht wirklich fast alles.

Noch mehr Rahmenprogramm auf dem Sechstagerennen. Die meisten Leute waren mehr daran interessiert, als am Sport...mich eingeschlossen ;)

Nun was ganz anderes...Spielkram. Hier hatte ich noch den Metz 58 AF - Systemblitz und habe mit der Strobe-Funktion des Blitzgerätes herumgespielt.

Auch nur eine Spielerei: Lightpainting. Schließlich muss man ja alles wenigstens einmal gemacht haben.

Mein Sohn bei seinem Fußballprobetraining. Anscheinend hat er die anderen noch nicht so ganz überzeugt, aber der Trainer war von seinem Laufpensum begeistert, auch wenn das Runde mal in das falsche Eckige ging ;)



Amateurfußball! Rein zufällig angetroffen auf einem Sonntagsspaziergang. Leider hatte ich nur das AF-S 70-300 dabei, so dass die Bilder nicht wirklich die Qualität haben, die ich sonst so gewöhnt bin.

Eigentlich nur eine Testaufnahme...meine es war das AF-S 300/4.0. Aber diese Lampenkonstruktionen auf einer Brücke faszinieren mich anscheinend, denn ich fotografiere sie immer wieder.

Zoobesuch in Hannover. Man kann ja geteilter Meinung sein über solche Einrichtungen, aber der Zoo in Hannover macht wirklich einen guten Eindruck und ist das Eintrittsgeld wirklich wert.

Am Nachwuchs sieht man, schlecht kann der Zoo nicht sein, denn sonst würde es dort nicht so viel Nachwuchs geben, schon gar nicht bei Elefanten.

Es gibt dort viel zu sehen, z.B. eine Alaska-Welt mit Unterwasseraussicht.

Die "Klassiker" sind natürlich auch dort vertreten. Das hier dürfte mit dem AF-S 300/4.0 plus 1.4-Telekonverter aufgenommen worden sein. Leider oder gottseidank sind die Gehege in dem Zoo so groß, dass die Tiere teilweise sehr weit entfernt sind. Mit einer Kleinbildkamera sind 420mm weniger als man denkt.

Den Kollegen hier fand ich einfach zu komisch!

Die hier strahlt für mich große Ruhe und Gelassenheit aus.

Hier ein Ausflug nach Hamburg. Man sieht hier den Torwächter des alten Elbtunnels ;)

Der alte Elbtunnel ist mit dem neuen nicht zu vergleichen. Außer das man mit Fahrstühlen hinunter und wieder hinauf muss (auch mit dem Auto!), sind die Röhren winzig und Autos und Fußgänger teilen sich den schmalen Weg. Für einige Autos ist die schmale Straße fast schon zu schmal.

Den gigantischen Aufzugsbetrieb kann man auf Fotos kaum richtig festhalten. Ich fand es schwindelerregend.

 Die Höhe und das Gefühl was einem der riesig Schacht vermittelt, kann man auch hier nur erahnen.

Bei einem Besuch in Hamburg darf der Containerhafen Waltershof natürlich nicht fehlen.

Die dicken Pötte.

Dagegen wirken die Hafenansichten in Bremen eher beschaulich, hier der Hafen in Hemelingen, in kleiner Hafen. Hier habe ich meine neues Stativ mal spazieren geführt und was lag da näher, als mal ein paar Langzeitbelichtungen zu machen?

Eine sehr entspannte Art der Fotografie, ganz anders als meine Event-Ambitionen, wo man ständig im Stress ist und viele hundert Bilder macht.

Ein wenig Experimentelles zum Thema Langzeitbelichtung. Man sieht einen vorbeirauschenden ICE bei bedecktem Himmel und Vollmond.

Kleines Spielerei mit meinem langen Tele und Schärfetiefe.

Das hier ist schon ein mittelstarker Ausschnitt einer 300mm-Aufnahme. Man sieht also, für das Fotografieren von Vögeln, wenn es nicht gerade Enten oder Möwen sind, reichen 300mm nicht wirklich aus. Die scheuen Tiere lassen einen nicht mal eben nah genug heran, auch nicht im Flug.

Fahrt mit einer Schmalspurbahn aus vergangenen Zeiten. Diese Aufnahme hat mich wirklich Nerven gekostet und viele Aufnahmen! Um die Bewegungsunschärfe als Geschwindigkeitsdarstellung zu nutzen, musste ich bei der geringen Geschwindigkeit des Zuges (geschätzt max. 50 km/h) sehr lange Belichtungszeiten wählen. Da der Zug aber sehr ruckelig führ, waren 95% der Aufnahmen verwackelt.

Dieser Mann hat den Traumjob von wohl fast allen Jungs.

Möwen sind einfach zu knipsen! Selbst wenn sie direkt auf einen zufliegen und das tun sie in der Brutzeit gerne und oft und zwar zu dutzenden! Für wirklich gute Aufnahmen (also besser als diese hier), muss man sich trotzdem viel Zeit nehmen.

Ein verregneter Tag auf der Galopprennbahn. Die Jahre davor sind mir teilweise ganz gute Bilder gelungen, 2011 konnte ich keines ausmachen. Zumindest weiß ich nun, dass ich nächstes Jahr mal wieder auf die Rennbahn muss.

Auf meinen kleinen Radtouren finde ich teilweise recht ansprechende Szenarien und das in für mich eher langweiligen norddeutschen Landschaft.

Für das nächste Jahr nehme ich mir fest vor, die Schönheit meiner Umgebung auch ohne Sonnenuntergang zu entdecken ;)

Freilichttheater. Shakespeare im Park. Die hälfte der Zeit hatte es geregnet. Da es warm war, dürfte meine Kamera meine Regenjacke haben, während ich nass wurde :)

Was aussieht wie eine Seenotrettungsübung mit Akteuren, die nicht ganz bei der Sache sind, ist eine echte Bergung. Aufgenommen auf der Haake Beck Badeinselregatter in Bremen. Die Teilnehmen paddeln und treiben auf aufgeblasenen Poolmöbeln über die Weser und diese Dame hat das Ziel erreicht. Leider war die Ausbeute dieses Jahr auch nicht so gut wie im letzten. Es war beim Abendprogramm einfach zu überfüllt, um vernünftig Bilder machen zu können. Vormerken: für 2012 eine Akkreditierung für das Bühnenprogramm einholen!

Als ich auf einer Radtour diesen "Freund" im Sucher erblickte, habe ich instinktiv noch mal schnell geschaut, ob ich auch auf der richtigen Seite des Zaunes stehe :)

Eigentlich nicht eines meiner Lieblingsmotive, aber auf dieser Radtour bot sich das einfach an.

Die Szene hier finde ich irre witzig.

Hafenfest in Bremen Vegesack.

 Auf dem gleichen Event, Bühnenprogramm.

Da die Band kein Deutsch konnte, wurde angezeigt was das Publikum zu tun hat ;)

Für die Größe des Events war die Band wirklich gut.

Anspruchsvoll sind Aufnahmen von solchen Darbietungen durch die oft sehr spartanische Beleuchtung. Nur wenige grelle Spots, kein ambientes Licht und sich dazu noch ständig ändernde Lichtbedingungen machen es schwer brauchbare Bilder zu erhalten. Je kleiner die Veranstaltung, desto schwieriger die Bedingungen. Mit aktuellen Kameras der gehobenen Klasse und ein wenig Erfahrung aber keine unüberwindbare Hürde, auch für Hobbyknipser wie mich.

Für mich das Highlight des Jahres, Stockcar-Racing auf dem Acker. Solch ein Event hatte ich zuvor noch nie fotografiert. Da ich diesmal auch eine Akkreditierung erhalten hatte, konnte ich auch überall hin und so nah heran wie ich wollte. Dieses Bild hier habe ich im "Innenfeld" aufgemommen, also im Inneren des Streckenovals, wo die defekten Autos wieder hergerichtet werden, bzw. wo man sich nach einem Rennabbruch sammelt bevor es wieder in die Startaufstellung geht.

Wer auf krachendes Blech steht, ist hier im Siebten Himmel.

-Ende Teil 1-

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