Seiten

Freitag, 2. November 2012

Ischa Freimaak! Teil II, der Umzug

Im zweiten Teil der Fotoserie zum Bremer Freimarkt zeige ich die Bilder vom Freimarktsumzug durch die Innenstadt. Wie im ersten Teil (Teil 1.) bereits erwähnt, habe ich hier die Nikon D700 verwendet. Als Objektiv kam eines meiner Lieblingsobjektive zum Einsatz, das 70-200 VR II.


"Ischaa Freimaak-t-". Die Feuerwehr festlich geschmückt. Auf dem Schild, einem Lebkuchenherz nachgebildet, befindet sich ein T zu viel. Aber ehrlich gesagt würde ich es auch so schreiben, auch wenn es wohl eigentlich "Freimaak" heißt.



"Bunter Typ". Das Verkleiden gehört zum Umzug dazu. So kennt man es ja auch aus den Faschings- und Karneval-Hochburgen. Hier wahrscheinlich nicht ganz so professionell, aber dafür sind wir schließlich auch dröge Norddeutsche ;-)



"Alm-Öhi". Eigentlich wohl Alp-Öhi, aber von mir auch gerne Alm-Ödi genannt. Heidi_(Roman)



"Heidi". Passt doch. Was leider gar nicht passte war das Licht! Tiefstehende grelle Mittagssonne, viele Schatten und ständiger Lichtwechsel innerhalb von wenigen Metern haben das Fotografieren sehr sportlich werden lassen. Ständige Änderungen an den Belichtungseinstellungen waren notwendig...und nervig.



"Deko". Ab und an war das natürliche Spotlight auch ganz nützlich.



"Vogelmaske". Ein Hauch von venezianischem Karneval.



"Starkes Grün". Die modernen und sehr farbigen Kostüme einiger anderer Gruppen waren aber auch durchaus fotogen.



"Elvis lebt!". War könnte daran schon zweifeln?



"Hochherrschaftlich". Leider war der Standpunkt nicht wirklich ideal. Die recht schmucklose Fassade vom Bahnhofsvorplatz war nicht gerade das, was ich mir vorgestellt hatte. Leider war auf dem Marktplatz so viel los, dass man keinen vernünftigen Standpunkt einnehmen konnte, um von dort aus ungestört seine Bilder zu machen.



"Der Blick". Einige Gruppen hatten wirklich professionelle Kostüme an. Die Schärfe und die Brillianz des 70-200 im Zusammenspiel mit dem extrem schnellen und treffsicheren Autofokus der D700 machen mir immer wieder Spaß. Das Gewicht geht zwar nach einiger Zeit ziemlich auf die Arme, aber für gute Bilder leide ich gerne ein wenig ;-)



 -ohne Titel- Das Licht war wie gesagt sehr ungünstig, egal wie man sich aufstellte. Daher war weit mehr "Photoshop" notwendig als sonst.



"Lady in red"...was für ein blöder Titel, aber egal :-)



-ohne Titel- Die Kombination von Rot und Grün, gerade in dieser Ausprägung, schockt immer ganz gut.



-Captain Candy- http://www.captain-candy.de/ Eine lokal bekannte Person war auch dabei. Ich finde ihn richtig gut und fotografiere ihn bei allen Events in Bremen, wo er fast immer mit dabei ist (siehe z.B. auch Haake Beck Badeinselregatta).



"Kleiner Junge vor großem Publikum".



Die Eltern?



"Falschfarben".



-ohne Titel-



"Nunchaku". Die gab es also auch schon im Mittelalter...interessant ;-)



"Der Daumenlutscher".



"King Arthur".



-ohne Titel- Brillen wird es damals wohl noch nicht gegeben haben.



"Geschwenkte Fahnen".



"Besoffener Bulle". In diesem Fall keine Beamtenbeleidigung, denn der junge Mann ist nicht von der Polizei. Die trägt ja inzwischen auch andere Uniformen.



"Ariel". Im Gegensatz zu einer kleinen Kamera, wie der E-PL3, wo man quasi nicht auffällt und ungestört Leute fotografieren kann, hat man mit einer großen Kamera öfter die Blicke direkt auf sich gerichtet. In diesem Fall war das gewollt.



"Sonic the Hedgehog".



-ohne Titel-



"Links, links, links zwo drei".



"Markttag". Wie authentisch diese Kostüme sind, kann ich nicht sagen. Aber auf Mittelaltermärkten, wie er auch in Bremen zur Weihnachtszeit wieder zu sehen ist, werden solche Gewänder gerne getragen.



-ohne Titel-



"Falsche Sommersprossen".



"Roter Kobold".



"Englisches Staunen".



"Monster Rock".



"Brasilianische Tänzerin". Sicherlich nicht wirklich, aber bei den Temperaturen schon erstaunlich wie man so 3 Stunden durchhalten kann!

Insgesamt war die Knipserei relativ anstrengend. Es war nicht gerade warm, das Licht war alles andere als einfach oder gar gut und die Menschenmengen waren einem oft im Weg. Zu Aufnahmen mit "mehr drauf" fehlte mir einfach die richtige Kulisse und der Standpunkt. Eventuell versuche ich es nächstes Jahr noch einmal, aber nur wenn das Wetter mitspielt und ich einen Stehplatz hinter der Absperrung auf dem Marktplatz bekomme.

Ich hoffe es hat ein wenig gefallen.

Grüße,
Gordon


4 Kommentare:

  1. Nur mal so aus Interesse: Hast Du von jedem auf den Fotos das Einverständnis zur Veröffentlichung eingeholt? Das kann doch "böse" enden, oder

    AntwortenLöschen
  2. Danke für die Frage. Wenn sich jemand offiziell bei einer Veranstaltung wie einem Festumzug zur Schau stellt, denn geht er für mein Verständnis stillschweigend sein Einverständnis gesehen und fotografiert zu werden.
    Press und Fernsehen holen sicherlich auch keine Genehmigung von jedem Teilnehmer ein. Wenn man nicht fotografiert werden möchte, darf man nicht verkleidet auf einen Festwagen durch die Innenstadt fahren. Bei Zuschauern sieht das anders aus, allerdings nur, wenn sie das Motiv sind. Wer dort in der Menge steht, landet halt auch im Fernsehen als Teil der Kullisse. Abseits der sehr deutschen Frage nach Recht und Gesetz, ich gehe mal stark davon aus, dass die Leute sich freuen wenn sie auf Fotos zu sehen sind. Wozu verkleidet man sich sonst aufwendig und winkt den Massen zu? Um anonym zu bleiben?

    AntwortenLöschen
  3. Hallo,

    Da trübt Dich Dein Verständnis leider...

    Ich kenne einige, die haben das schon "teuer" bezahlt ...

    Google doch mal nach Streetfotografie und Recht. Bei Versammlungen und Aufzügen muss die "Masse" im Vordergrund stehen.



    AntwortenLöschen
  4. Im Internet steht viel wenn der Tag lang ist. Würde man sich immer an alle Gesetze und Pseudo-Gesetze halten, müsste man gleich zuhause bleiben.
    Sollte jemand meinen sein Bildnis hier wäre so schlecht, dass es niemand sehen soll...außer die ca. 5000 Bremer, die es schon live gesehen haben ;), dann lösche ich das gerne wieder.

    AntwortenLöschen

Schreibe Deine Meinung.